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Wilhelm Wagenfeld
Wilhelm Wagenfeld kam 15.04.1900 in Bremen auf die Welt. Er wuchs in einem politisch geprägten, sozial demokratischen Elternhaus auf. Sein Vater war Vertrauensmann der Transportarbeiter im Hafen.
 
Wagenfeld machte 1914 eine Lehre zum Industriezeichner in der Silberwarenfabrik Koch & Bergfeld. Nebenbei besuchte er von 1916-1919 die Bremer Kunstgewerbeschule. Ab 1923 nahm er an einer Vorklasse am Bauhaus in Weimar teil. Einiger seiner Entwürfe, die Sauciére von 1924, ist dieser Richtung als angewandte Kunst anzusehen.
 
In der Metall-Bauhauswerkstatt, enstand 1924 unter seinem Lehrer Laszlo Moholy Nagg, der Entwurf für die Leuchten MT8 Metallversion und MT9 Glasversion. Die zeitlose Tischleuchte, mit der halbkugelförmigen Glasglocke, ist als Bauhaus- oder Wagenfeldleuchte bekannt geworden. Sie ist bis heute, einer der bekanntesten Wagenfeld Entwürfe. Schon 1925 hatte sich Wagenfeld, eine technische Neuerung der Glasversion patentieren lassen und konnte sie daher weiter Entwickeln und herstellen lassen. Obwohl Bauhaus in Dessau seine Leuchten weiterhin produzierte. Durch den Einsatz eines Lampenschirms mit Opal-Glas wurde das Licht gleichmäßiger verteilt.
 
1954 gründete er in Stuttgart, die Werkstatt Wagenfeld, die er bis 1978 betrieb. Seine Auftraggeber, waren namhafte Hersteller von Gebrauchsgüter, wie Beispielweise Firma WMF, Braun oder Rosenthal.  Wilhelm Wagenfeld verstarb am 28.05.1990, im Alter von 90 Jahren in Stuttgart.