Eileen Gray Non Conformist
Die meisten der Designentwürfe der Gray waren polarisierend und widersprüchlich. Dennoch waren sie stets elegant. Der Stuhlentwurf des Non Conformist ist ein solcher Widerspruch.
Der Non Conformist sieht für den Betrachter unvollendet aus. Und doch hat diese umgesetzte Design Idee der Eileen Gray seine Funktion und auch seinen Zweck.
Auch wenn es sich um das vergessen einer Armlehne also um ein asymmetrisches Design handelt so ist die Idee dahinter logisch zu Ende gedacht. Durch den Verzicht einer Armlehne wurde dem Körper mehr an Bewegungsfreiheit zugebilligt.
Wie alle unsere Möbel wird der Non Conformist Stuhl in ausgewählten Italienischen Fachbetrieben in Handarbeit hergestellt.
Die Abmessungen des Stuhl Modells
Höhe ca. 77 cm x Breite ca. 62 cm x Tiefe ca. 57 cm.
Die Produktionszeit des Non Conformist
Ab ca. 4 bis 8 Wochen. Dazu ca. 5 bis 10 Werktage für die Zustellung. Je nach Destination.
In vielen Varianten verfügbar
Der Non Conformist kann in verschiedenen Ledervarianten oder in Stoff geordert werden. Rahmen und Stahlrohrgestelle sind Hochglanz verchromt oder können in allen gängigen RAL-Farben lackiert werden.
Design das überzeugt
Dieses Stuhl Design überzeugt durch seine Ästhetik, seiner Funktion und durch sein zeitloses Auftreten und beeindruckt seinen Betrachter. Insbesondere die unvollkommene Vollkommenheit des Entwurfs sind ein Statement.
Nicht nur einfach nachgebaut
Unsere Möbel werden nicht nur einfach nachgebaut. Sie unterliegen höchsten Qualitätsstandards unter der Nutzung modernster Fertigungstechniken. Daraus entsteht ein sehr langlebiges Produkt welches ihnen viele Jahre und immer wieder Freude bereiten wird.
Handwerkskunst aus der Toskana
Toskanische Handwerkskunst Made in Italien und langjährige Erfahrung garantieren ihnen eine höchstwertige Ausführung des Eileen Gray Non Conformist.
Nichts ist unästhetischer als eine Billig-Kopie die sich als solche auf den ersten Blick outet.
Mehr zur Designerin
Eileen Gray, geboren am 09.08.1878 in Brownswood (Irland) war eine außergewöhnliche Frau. In der damaligen "Kinder-Küche-Kirche" Gesetzes-Zeit zog Gray fort und ging in die Berufswelt. Ihr autodiktisches Wissen bescherten ihr Erfolge als Innenarchitektin und Möbeldesignerin. Diese Erfolge verbuchte sie ohne jemals ein Studium abgeschlossen zu haben.
Der Beginn
Eileen Gray Vater verstarb im Jahre 1900. Zu dieser Zeit erlernte sie seit bereits zwei Jahren den Beruf einer Zeichnerin an der Slade School of Fine Arts in London. 1902 siedelte Gray nach Paris über wo sie sich weiter den Zeichenkünsten und der Kunst der orientalischen Lackarbeit widmete.
Fortbildung
Im Jahre 1907 mietete Gray in der Rue Bonaparte 21 eine Wohnung die sie bis zu ihrem Lebensende behielt. In Paris begegnete Gray dem Japaner Sugawara der sie tiefer in die ostasiatische Lackkunst einweihte. Erst sechs Jahre später wagte sich Gray bei einer Ausstellung von Innenarchitekten eigene Arbeiten zu zeigen. Die Arbeiten von Gray erweckten das Interesse des Couturier Jacques Doucet - ein damaliger Kunstkenner und Sammler.
Das erste Projekt
Doucet richtete sich zu dieser Zeit ein Haus neu ein. Der Stil der Inneneinrichtung sollte wegführen von der Kunst des 18. Jahrhunderts hin zu Moderne. Eileen Gray fertigte für das Doucet Haus zwei Tische und einen Wandschirm. Diese Werke wurden von Gray datiert und signiert.
Rückkehr und Schaffenspause
Bei Ausbruch des 1. Weltkriegs kehrte Eileen Gray wieder nach London zurück und übte eine Tätigkeit als Ambulanzwagenfahrerin aus. Nach dem Ende des 1. Weltkrieges kehre Gray wieder an ihre alten Schaffensstätte Paris zurück und eröffnete ihre Werkstatt neu. Ihr erster großer Auftrag war die Gestaltung der Wohnung in der Rue de Lota von Madame Lévy die auch unter dem Namen Suzanne Talbot bekannt war.
Der Durchbruch
Des Jahres 1922 eröffnete Gray in der Rue du Faubourg St. Honoré die Galerie Jean Désert. Sie stellt dort ihre Möbel, Paravents und Lampen aus und veräußerte Diese auch.
Mit ihrem "bedroom-boudoir for Monte Carlo" sorge Gray 1923 bei der Pariser Presse für kontroverse Kritik. Bei den Anhängern der "de Stijl" Bewegung jedoch für höchste Anerkennung. Zuspruch erfuhr Gray auch von Gropius, Le Corbusier und Mallet-Stevens. Auf Grund dessen wagte sie den Schritt in die Architektur.
Grays Kreativität
Nach mehreren Jahren des Lernens erbaute Gray unter Beratung des Architektur-Theoretikers Jean Badovici in Roquebrune ein Haus für sich. Wohldurchdacht mit cleveren Interieur Lösungen und Details versehen. Auch die beiden anderen Projekte die Gray entwarf überzeugten durch ihren Erfindungsreichtum und von ihrem praktischen Verstand.
Weitere Entwürfe wurden jedoch nicht mehr realisiert. Bis zu Ihrem Ableben 1976 arbeitete Gray an verschiedene neu erdachte Projekte und versuchte sich immer an neuen Materialien und Werkstoffen. Mit 80 Jahren baute Gray noch eine Scheune bei Saint Tropez als Sommerhaus um.
Eileen Gray erlebte noch kurz vor Ihrem Tod eine Ausstellung ihrer wichtigsten Werke und Arbeiten im Pariser Museé des Arts Décoratifs. Am 28.11.1976 schlossen sich Grays Augen für immer.