Eileen Gray Sofa Lota
Eileen Gray, bekannt als polarisierende Designerin, schuf im Jahr 1924 dieses wunderbare Sofa Modell für Mathieu Levy in der Rue de Lota in Paris. Der Entwurf des Sofa für besagtes Appartement in Paris galt auch als Wendepunkt ihres Schaffens.
Eileen Gray hatte sich vorher dem Art déco verschrieben welches von bizarr bis exzentrisch reichte um nun ein Sofa - architektonisch streng beinahe kühl und funktionell - zu kreieren. Das Lota Sofa wurde schnell ihr Lieblingsmöbelstück welches sie sich auch für ihr eigenes Haus gönnte.
Dieser Sofa Klassiker bietet seinem Nutzer Eleganz der mit einem hohen Sitzkomfort einhergeht.
Gray konnte damals noch nicht abschätzen, dass ihr Schaffenswerk ein Bauhausklassiker werden würde. Gleichwohl das Sofa im vorherigen Jahrhundert kreiert wurde könnte man heute annehmen; Lota würde aus der Zukunft entstammen.
Der Sofa Entwurf überzeugt durch die angewandte Sandwichtechnik, durch die üppigen Kissen die als Stützen für Arme und Rücken vorgesehen sind und durch eine durchdachte Linienführung. Die lackierten Seitenelemente wurden in der von ihr erlernten japanischen Lackiertechnik veredelt die ein echtes Stilelement darstellen.
Der Rahmen des Sofas ist aus Buche gefertigt und gepolstert. Die aufgelegten Kissen sind mit Naturdaunen gefüllt und sind daher angenehm weich.
Sofa mit Bezug in Leder oder wahlweise in Baumwollstoff auf Buchenholzrahmen. Seitenkästen in MDF auf Rollen und abnehmbar am Sofa angebracht in Schwarz Hochglanz lackiert. (Klavierlack).
Wie alle unsere Möbel wird das Designerstück in ausgewählten Italienischen Fachbetrieben in Handarbeit hergestellt.
Die Abmessungen des Eileen Gray Lota Sofa
Höhe ca. 90 cm x Breite ca. 243 cm x Tiefe ca. 90 cm.
Die Produktionszeit des Sofa Lota
Ab ca. 4 bis 8 Wochen. Dazu ca. 5 bis 10 Werktage für die Zustellung. Je nach Destination.
In vielen Varianten verfügbarDas Eileen Gray Sofa Lota kann in verschiedenen Ledervarianten oder in Stoff geordert werden. Der Rahmen des Sofas ist auch massivem Buchenholz gefertigt.
Design das überzeugtDas Design des Sofas überzeugt durch seine Ästhetik, seiner Funktion und durch seine zeitlose Eleganz und beeindruckt seinen Betrachter. Form und Funktion waren wie bei vielen Möbelentwürfen der Gray der Zeit weit voraus.
Nicht nur einfach nachgebautUnsere Möbel werden nicht nur einfach nachgebaut. Sie unterliegen höchsten Qualitätsstandards unter der Nutzung modernster Fertigungstechniken. Daraus entsteht ein sehr langlebiges Produkt welches ihnen viele Jahre und immer wieder Freude bereiten wird.
Handwerkskunst aus der ToskanaToskanische Handwerkskunst made in Italien und die langjährige Erfahrung garantieren ihnen eine höchstwertige Ausführung des Eileen Gray Sofa Lota.
Nichts ist unästhetischer als eine Billig-Kopie die sich als solche auf den ersten Blick outet.
Mehr zur DesignerinEileen Gray, geboren am 09.08.1878 in Brwonswood (Irland) war eine außergewöhnliche Frau. In der damaligen "Kinder-Küche-Kirche" Gesetzes-Zeit zog Gray fort und ging in die Berufswelt. Ihr autodiktisches Wissen bescherten ihr Erfolge als Innenarchitektin und Möbeldesignerin. Diese Erfolge verbuchte sie ohne jemals ein Studium abgeschlossen zu haben.
Der BeginnEileen Gray Vater verstarb im Jahre 1900. Zu dieser Zeit erlernte sie seit bereits zwei Jahren den Beruf einer Zeichnerin an der Slade School of Fine Arts in London. 1902 siedelte Gray nach Paris über wo sie sich weiter den Zeichenkünsten und der Kunst der orientalischen Lackarbeit widmete.
FortbildungIm Jahre 1907 mietete Gray in der Rue Bonaparte 21 eine Wohnung die sie bis zu ihrem Lebensende behielt. In Paris begegnete Gray dem Japaner Sugawara der sie tiefer in die ostasiatische Lackkunst einweihte. Erst sechs Jahre später wagte sich Gray bei einer Ausstellung von Innenarchitekten eigene Arbeiten zu zeigen. Die Arbeiten von Gray erweckten das Interesse des Couturier Jacques Doucet - ein damaliger Kunstkenner und Sammler.
Das erste ProjektDoucet richtete sich zu dieser Zeit ein Haus neu ein. Der Stil der Inneneinrichtung sollte wegführen von der Kunst des 18. Jahrhunderts hin zu Moderne. Eileen Gray fertigte für das Doucet Haus zwei Tische und einen Wandschirm. Diese Werke wurden von Gray datiert und signiert.
Rückkehr und SchaffenspauseBei Ausbruch des 1. Weltkriegs kehrte Eileen Gray wieder nach London zurück und übte eine Tätigkeit als Ambulanzwagenfahrerin aus. Nach dem Ende des 1. Weltkrieges kehre Gray wieder an ihre alten Schaffensstätte Paris zurück und eröffnete ihre Werkstatt neu. Ihr erster großer Auftrag war die Gestaltung der Wohnung in der Rue de Lota von Madame Lévy die auch unter dem Namen Suzanne Talbot bekannt war.
Der DurchbruchDes Jahres 1922 eröffnete Gray in der Rue du Faubourg St. Honoré die Galerie Jean Désert. Sie stellt dort ihre Möbel, Paravents und Lampen aus und veräußerte Diese auch.
Mit ihrem "bedroom-boudoir for Monte Carlo" sorge Gray 1923 bei der Pariser Presse für kontroverse Kritik. Bei den Anhängern der "de Stijl" Bewegung jedoch für höchste Anerkennung. Zuspruch erfuhr Gray auch von Gropius, Le Corbusier und Mallet-Stevens. Auf Grund dessen wagte sie den Schritt in die Architektur.
Grays KreativitätNach mehreren Jahren des Lernens erbaute Gray unter Beratung des Architektur-Theoretikers Jean Badovici in Roquebrune ein Haus für sich. Wohldurchdacht mit cleveren Interieur Losungen und Details versehen. Auch die beiden anderen Projekte die Gray entwarf überzeugten durch ihren Erfindungsreichtum und von ihrem praktischen Verstand.
Weitere Entwürfe wurden jedoch nicht mehr realisiert. Bis zu Ihrem Ableben 1976 arbeitete Gray an verschiedene neu erdachte Projekte und versuchte sich immer an neuen Materialien und Werkstoffen. Mit 80 Jahren baute Gray noch eine Scheune bei Saint Tropez als Sommerhaus um.
Eileen Gray erlebte noch kurz vor Ihrem Tod eine Ausstellung ihrer wichtigsten Werke und Arbeiten im Pariser Museé des Arts Décoratifs. Am 28.11.1976 schlossen sich Grays Augen für immer.