Gerrit Thomas Rietveld
Gerrit Rietveld am 24.06.1888 in Utrecht, Holland geboren. Er war ein niederländischer Architekt und Designer. Bekannt wurde er durch seine Beteiligung an der Künstlergruppe De Stijl.
Rietveld war Schreinermeister und zunächst im Familienbetrieb tätig. Sein architektonisches Wissen erarbeitete er sich in Abendkursen. Gerrit Rietveld entwickelte sich vom Schreinermeister zu einem der bedeutesten Architekten und Designer der De Stijl Gruppe.
Die Künstlergruppe De Stijl formierte sich um eine gleichnahmige niederländische Zeitschrift für bildende Kunst. Die von Theo van Doesburg herausgeben wurde und zwischen 1917 und 1923 erschien. Einflussreich war Rietveld vor allem durch das Rietveld-Schröder-Haus in Utrecht und dem Rot-Blauen-Stuhl. Auch im Bauhaus wurden seine Ideen aufgefriffen.
Wesentliche Merkmale seiner unter Einfluss von De Stijl enstandenen Werke, sind die Strenge Geometrie, sowie die Reduktion der Farbgebung auf die Primärfarben Gelb, Rot und Blau. Sie stellen den Versuch dar, bildende Kunst, Design und Architektur zusammenzuführen. Was bis zu einem gewissen Grade zu einer gattungssprengenden Ästhetik führte.
Den rot-blauen Stuhl in seiner Grundform entwickelte Rietveld 1917 und baute ihn 1918 in einer ersten Ausführung mit Seitenteilen unter den Armlehnen und ohne farbige Fassung. 1919 veröffentlichte Rietveld eine Abbildung des Stuhles in der Zeitschrift De Stijl.
Erst 1923 erhielt der Stuhl seine charakterristische Farbgebung, in den Primärfarben Rot, Blau, Gelb und Schwarz. Wobei auch 1923 noch andere Farbkonzepte - sogar farblos - auf Fotografien zu sehen sind.
Der Stuhl "red and blue chair" besteht aus 13 Vierkanthölzern und zwei Latten aus Buchenholz. Die Sitzfläche und die Rückenlehnen bestehen aus Schnittholz. Dies begünstigte die industrielle Fertigung. Die Einzelteile sind mit Holzdübeln aneinander geleimt.
Die strenge Geometrie und die offene Struktur, sollen Form- und Raum-Probleme überwinden und dadurch den Innenraum spürbar machen. Neben dem Schröderhaus machte inbesondere dieser Rot und Blau Stuhl Rietveld berühmt.
Nach seinem Tod am 25.6.1964 wurden seine Stühle noch im selben Jahr auf der Documenta III in Kassel posthum, in der Abteilung Industrial Design gezeigt.
Rietveld war Schreinermeister und zunächst im Familienbetrieb tätig. Sein architektonisches Wissen erarbeitete er sich in Abendkursen. Gerrit Rietveld entwickelte sich vom Schreinermeister zu einem der bedeutesten Architekten und Designer der De Stijl Gruppe.
Die Künstlergruppe De Stijl formierte sich um eine gleichnahmige niederländische Zeitschrift für bildende Kunst. Die von Theo van Doesburg herausgeben wurde und zwischen 1917 und 1923 erschien. Einflussreich war Rietveld vor allem durch das Rietveld-Schröder-Haus in Utrecht und dem Rot-Blauen-Stuhl. Auch im Bauhaus wurden seine Ideen aufgefriffen.
Wesentliche Merkmale seiner unter Einfluss von De Stijl enstandenen Werke, sind die Strenge Geometrie, sowie die Reduktion der Farbgebung auf die Primärfarben Gelb, Rot und Blau. Sie stellen den Versuch dar, bildende Kunst, Design und Architektur zusammenzuführen. Was bis zu einem gewissen Grade zu einer gattungssprengenden Ästhetik führte.
Den rot-blauen Stuhl in seiner Grundform entwickelte Rietveld 1917 und baute ihn 1918 in einer ersten Ausführung mit Seitenteilen unter den Armlehnen und ohne farbige Fassung. 1919 veröffentlichte Rietveld eine Abbildung des Stuhles in der Zeitschrift De Stijl.
Erst 1923 erhielt der Stuhl seine charakterristische Farbgebung, in den Primärfarben Rot, Blau, Gelb und Schwarz. Wobei auch 1923 noch andere Farbkonzepte - sogar farblos - auf Fotografien zu sehen sind.
Der Stuhl "red and blue chair" besteht aus 13 Vierkanthölzern und zwei Latten aus Buchenholz. Die Sitzfläche und die Rückenlehnen bestehen aus Schnittholz. Dies begünstigte die industrielle Fertigung. Die Einzelteile sind mit Holzdübeln aneinander geleimt.
Die strenge Geometrie und die offene Struktur, sollen Form- und Raum-Probleme überwinden und dadurch den Innenraum spürbar machen. Neben dem Schröderhaus machte inbesondere dieser Rot und Blau Stuhl Rietveld berühmt.
Nach seinem Tod am 25.6.1964 wurden seine Stühle noch im selben Jahr auf der Documenta III in Kassel posthum, in der Abteilung Industrial Design gezeigt.